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Osnabrück. Im November treffen sich zahlreiche Fachleute im Zentrum für Umweltkommunikation in Osnabrück zum 5. Bildungskongress der Bildungsregionen Landkreis und Stadt Osnabrück. Die Frage, die dann im Mittelpunkt steht, lautet: Wie sieht das Lernen in der Zukunft aus? Dabei gehen die Teilnehmer neue Wege – indem sie auch Erkenntnisse aufnehmen, die eben nicht von Experten stammen, sondern von Kindern und Jugendlichen, also den Lernenden selbst. Dafür führen die Organisatoren Landkreis und Stadt Osnabrück gemeinsam mit den Kooperationspartnern Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte und der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung sowie den Osnabrücker Hochschulen im Vorfeld des Kongresses Zukunftswerkstätten an Orten durch, wo das Lernen stattfindet. Dazu gehörte jetzt auch die Kita St. Antonius in Georgsmarienhütte-Holzhausen.
Fünf Bildungseinrichtungen aus Elementarbereich, Primarstufe, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II wurden für die Zukunftswerkstätten ausgewählt. Diese sind ein Ideen- und Planungsinstrument, um Fragestellungen und Herausforderungen für die jeweiligen Zielgruppen herauszufinden sowie Ideen und Lösungen zu entwickeln. Das galt jetzt auch für Vorschulkinder der Kita St. Antonius, die auf spielerische Weise ihre Perspektive zum Thema „Lernen in der Zukunft“ einbrachten. Begleitet wurden sie von zertifizierten Prozessmoderatoren für Kinder- und Jugendbegleitung.
Was haben die Mädchen und Jungen nun an zwei Tagen gemacht? Unter dem Motto „Lernen im Traumkindergarten“ haben sie sich zwei Vormittage intensiv damit beschäftigt, wie sie ihren Kindergarten und das Lernen dort heute erleben und was sie sich für die Zukunft wünschen. Am ersten Tag wurden eine Motzphase und eine Phantasiephase zu den Themenbereichen Lernorte, Kita-Gebäude, Außengelände, Methoden und Medien sowie Lerninhalte durchgeführt. Am zweiten Tag folgten dann die ganz praktische Modellbauphase und eine Präsentation der Ergebnisse.
Einige der Wünsche, die die Kinder äußerten: Tiere wären im Kitaalltag willkommen. Also bastelten einige der Mädchen und Jungen für die Präsentation das Modell eines Kaninchenstalls. Auch eine gemütliche Höhle stand bei den Kindern hoch im Kurs.
Die Ergebnisse werden – wie auch von den anderen beteiligten Einrichtungen – in den Bildungskongress einfließen. Dort werden die bestehenden Strukturen und fachlichen Anforderungen an Bildung im Mittelpunkt stehen. Schließlich bedeuten die gesellschaftlichen Veränderungen, wie etwa die zunehmende Heterogenität der Gesellschaft oder die Digitalisierung, enorme Veränderungen für die Bildungslandschaft. Stiftungen, Hochschule und Universität Osnabrück sowie Landkreis und Stadt Osnabrück möchten mit dem Bildungskongress zu diesen Themen Impulse geben.
Der Bildungskongress findet statt am 5. November, 8.30 bis 16.30 Uhr. Ort ist das Zentrum für Umweltkommunikation in der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, An der Bornau 2 in Osnabrück. Weitere Informationen zum Bildungskongress und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter www.bildungskongress-os.de.
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