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Osnabrück. Der weitere Ausbau der Breitbandinfrastruktur im Landkreis Osnabrück erfährt deutlichen Rückenwind. Zum beabsichtigten Ausbauprogramm des Landkreises übergab jetzt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt den ersten Förderbescheid an Landrat Michael Lübbersmann.
Mit dem Förderbescheid über 50.000 Euro kann der Landkreis konkrete Ausbauprojekte für schnelles Internet planen und Antragsunterlagen für eine Bundesförderung dieser Projekte erstellen. In einem zweiten Schritt vergibt dann das Bundesministerium jeweils bis zu 15 Millionen Euro, um die Umsetzung von Ausbauprojekten zu fördern.
„Für den Landkreis Osnabrück ist diese Förderung ein erster Meilenstein, um das umfangreiche Ausbauprogramm im Osnabrücker Land zu starten. Wir werden mit dem Ausbau der Breitbandes unseren Standort, für die Menschen und auch Unternehmen, zukunftsfähig gestalten“, bewertet Lübbersmann diese Bundesförderung. „Auch in ländlichen Regionen muss der Zugang zum Internet eine Selbstverständlichkeit sein“, so Lübbersmann weiter.
Der Bundestagsabgeordnete André Berghegger sieht den Breitbandausbau als eine der bedeutendsten Infrastrukturmaßnahmen der Zukunft. „Ich bin froh und glücklich, dass die Heimatregion mit einer Förderung berücksichtigt wird. Das Ausbauprogramm zeigt zudem, dass der Landkreis zukunftsgerichtet denkt und handelt", sagt Berghegger.
Das Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau unterstützt diese Ziele: Insgesamt werden rund 2,7 Milliarden Euro an Fördergeldern zur Verfügung gestellt, um ganz Deutschland mit schnellem Internet zu versorgen. Für alle Kommunen besteht die Möglichkeit, das Bundesprogramm zu nutzen, damit es bis 2018 auf der Landkarte fast keine unterversorgten Gebiete mehr gibt. Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt im Regelfall 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Der Höchstbetrag pro Projekt liegt bei 15 Millionen Euro. Das Bundesprogramm ist mit Förderprogrammen der Länder kombinierbar.
Ziel des Landkreises und der Städte und Gemeinden ist es, noch nicht zufriedenstellend mit einer Breitbandverbindung ausgestattete Wohn- und Gewerbegebiete mit Breitband zu versorgen. Denn: Breitbandinternet wird immer mehr zu einem wichtigen Standortfaktor.
Eine schnelle Internetverbindung ist in größeren Städten mittlerweile Standard, anders sieht es dagegen im ländlichen Raum aus. Um auch solche Gebiete mit Breitbandanschlüssen zu versorgen, hat der Landkreis Osnabrück die Telekommunikationsgesellschaft Landkreis Osnabrück mbH, kurz TELKOS, im Jahre 2010 ins Leben gerufen. In den vergangenen Jahren hat der Landkreis bereits mit Eigenmitteln in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro rund 15.000 Haushalte und Gewerbebetriebe den Zugang zum Breitbandanschluss ermöglicht. Mehr als 80 Prozent aller Haushalte im Landkreis Osnabrück sollen bis 2018 über Telekommunikationsanbieter mit mindestens 30 Mbit/s versorgt sein. Dieses bedeutet aber auch, dass rund 23.500 Adressen nicht oder nicht ausreichend erschlossen sein werden. Hier tritt der Landkreis Osnabrück ein.
„Unsere Aufgabe ist es, eine Breitbandinfrastruktur genau dort zu errichten, wo die klassischen Telekommunikationsanbieter keine Lösungen mehr schaffen. Wir treten dabei nicht in Konkurrenz mit funktionierenden Angeboten, sondern wollen eine flächendeckende Versorgung schaffen“, so der Landrat zur Aufgabe der TELKOS.
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