In Dr. Felix Bruns, Agrarökonom und ehemaliger Ministerialrat, hat er für dieses Vorhaben einen Partner gefunden. Der ausgewiesene Afrikakenner, der unter anderem dem Verein „Nachhaltig gegen Hunger“ vorsteht, sieht große wirtschaftliche Potenziale: „Das Gesundheitssystem der Elfenbeinküste ist schlecht bis kaum vorhanden. Aufgrund der seit einiger Zeit wieder relativ stabilen politischen Lage hat sich hier jedoch in den letzten Jahren eine Mittelschicht etabliert, die bereit und in der Lage ist, für Gesundheitsdienstleistungen zu bezahlen“, schildert Bruns. Auch die Regierung wolle mit Unterstützung der Industrieländer die Gesundheitsbranche ausbauen. Ein Indikator dafür, wie interessant das Land wirtschaftlich sei, zeige das Engagement der Chinesen: Sie investierten massiv in den am schnellsten wachsenden Wirtschaftsraum Afrikas.