Osnabrück. In Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro des Landkreises Osnabrück hatte die Kunst- und Kulturstiftung Georgsmarienhütte zu ihrem diesjährigen Kunstwettbewerb zum Thema „Vorher – Nachher“ aufgerufen. Die Preisverleihung und die Eröffnung der Ausstellung fanden jetzt im Kreishaus Osnabrück statt. Eine fachkompetente sechsköpfige Jury wählte im Vorfeld aus den mehr als 160 eingereichten Kunstwerken die Preisträger aus. Die Vielzahl und Qualität der Einreichungen veranlasste die Jury, die vorgesehenen 7.000 Euro Preisgeld auf sechs Preisträger zu verteilen.

Der Stiftungsvorsitzende Klaus Seifert dankte allen Mitwirkenden aus dem Kulturbüro des Landkreises, den Sponsoren des Wettbewerbs und den zahlreichen Helferinnen und Helfern. Seifert würdigte außerdem die Preisträgerinnen und Preisträger:

• Über den ersten Preis freuten sich Robert Meyer, der für den Wettbewerb das Bild „Vorher-Nachher“ (Öl auf Leinwand) erstellt hatte, und Martin Collmann für seine Malereien „Two men at a wall“ and „Two men in a tutu“. Den Preis für Martin Collmann nahm stellvertretend seine Mutter Angelika Schmitt-Collmann entgegen.
   
• Axel Buschmann, der sein dreiteiliges Werk „Outlander“ (Linolschnitt) zeigte, und Manfred Sundermann mit dem Diptychon „Krieg“ (Druck/Foto), teilten sich den zweiten Preis.
   
• Der dritte Preis ging an Jakob Schöning für seine Werke „Preparation oft the extra mile“ und „Conditio humana“ (beide Acryl und Öl auf Leinwand) sowie an Maja Sturm für ihre Einreichung „SEED“, Aquatinta, Lackstift (Radierung Mischtechnik).

In einer Feierstunde im Großen Sitzungssaal des Kreishauses begrüßte Kreisrat Matthias Selle 120 Gäste. Er bedankte sich für das Engagement der Kunst- und Kulturstiftung Georgsmarienhütte und ihren Einsatz für den künstlerischen Nachwuchs: „Sie haben 1999 die Kunstschule Paletti in Georgsmarienhütte ins Leben gerufen. Im jährlichen Wechsel mit diesem Kunstwettbewerb, organisieren Sie einen Kunstwettbewerb für Jugendliche. Für unsere heutige Gesellschaft gewinnen Kunst, Kultur und kulturelle Bildung eine zunehmende Bedeutung, um Jugendliche zu integrieren und die positiven Elemente kultureller Vielfalt herauszustellen.“

Die Veranstaltung wurde musikalisch vom Carlotta-Hohaus-Trio umrahmt. Lennard Wenck (Klavier), Nathalie Covic (Bratsche) und Carlotta Hohaus (Saxophon) studieren gemeinsam Lehramt an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und begeisterten die Zuhörer im Großen Sitzungssaal.

Die preisgekrönten Kunstwerke und weitere 70 Arbeiten sind in einer Ausstellung bis zum 7. Mai im Kreishaus Osnabrück im Foyer und auf der „3. Ebene“ zu sehen. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Kreishauses besucht werden: montags bis mittwochs 8 bis 16 Uhr, donnerstags 8 bis 17.30 Uhr und freitags 8 bis 13 Uhr.