Eine Personengruppe steht in einem Foyer.
Die Referentinnen und Referenten der Gesundheitskonferenz mit Kreisrat Malte Stakowski (hintere Reihe, dritter von rechts), Heike Pape, Vorstand Soziales, Bürgerservice und Personal der Stadt Osnabrück (vordere Reihe, ganz rechts) und Gerhard Bojara (hintere Reihe, ganz links)
Montag, 19. Mai 2025

Gesundheitskonferenz 2025: "Gemeinsam für Gesundheit – Lösungen durch Netzwerke"

Osnabrück. Unter dem Motto „Gemeinsam für Gesundheit – Lösungen durch Netzwerke“ kamen rund 80 Teilnehmende zur diesjährigen Gesundheitskonferenz im Kreishaus Osnabrück zusammen. Die Veranstaltung zeigte, wie regionale Zusammenarbeit konkrete Lösungen für eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung schafft – und bot gleichzeitig Raum für Austausch, Innovation und neue Impulse.

Landrätin betont Bedeutung von Netzwerkarbeit

Landrätin Anna Kebschull begrüßte die Teilnehmenden. Sie betonte die Bedeutung der Netzwerkarbeit und dankte all denjenigen, die sich aktiv in die Gesundheitsregion einbringen – sei es durch Mitarbeit in Projekten, Netzwerken, der regionalen Steuerungsgruppe oder durch ihre Teilnahme an Konferenzen.

Die Gesundheitsregion von Landkreis und Stadt Osnabrück feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Seit zehn Jahren setzen sich Stadt und Landkreis gemeinsam für eine verbesserte Gesundheitsversorgung und Prävention im Rahmen der Gesundheitsregionen Niedersachen ein. Ein Meilenstein, den Gerhard Bojara, Leiter des Gesundheitsdienstes, zum Anlass nahm, um auf 18 erfolgreiche Gesundheitskonferenzen und zahlreiche innovative Projekte zurückzublicken. In seinem Vortrag stellte er die tragenden Strukturen der Gesundheitsregion vor und würdigte die langjährige, konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Workshops als Herzstück der Konferenz

In zwei Workshop-Runden präsentierten sich sieben Netzwerke mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Von Kindergesundheit über Patientensicherheit bis zur Stillförderung – die Teilnehmenden bekamen praxisnahe Einblicke in regionale Projekte und waren eingeladen, sich aktiv einzubringen.

Ein Höhepunkt war der Vortrag von Professor Nils Schneider von der Medizinischen Hochschule Hannover. Er unterstrich die Relevanz regionaler Kooperation in Zeiten wachsender Herausforderungen im Gesundheitswesen. Seine Ausführungen regten zum Nachdenken an und boten eine solide Grundlage für den anschließenden Ideenaustausch, bei dem Teilnehmende Erfahrungen teilten und neue Kooperationen anbahnten. Dies sind wichtige Grundlagen, um gemeinsam Lösungen für die großen Anforderungen der Zukunft in der Gesundheitsversorgung zu erarbeiten.

Ein Kollektiv für Gesundheit

Die diesjährige Gesundheitskonferenz wurde einmal mehr zu einem lebendigen Treffpunkt für Fachkräfte, Ehrenamtliche sowie Entscheiderinnen und Entscheider aus verschiedenen Bereichen – von medizinischer Versorgung über Prävention bis zur Gesundheitsförderung. Das Format ermöglichte einen intensiven, disziplinübergreifenden Austausch, der in einem großen „Gesundheitskollektiv“ mündete – so der Tenor vieler Stimmen im Nachgang der Veranstaltung.

Begleitet wurde die Konferenz mit einem musikalischen Beitrag der Gitarren Camerata der Kreismusikschule Osnabrück. Sechs Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren setzten unter der Leitung von Thomas Hitzemann einen kreativen Akzent inmitten der fachlichen Diskussionen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Gesundheitsregion von Landkreis und Stadt Osnabrück wird auch in Zukunft auf Dialog, Beteiligung und Innovation setzen. Die diesjährige Konferenz hat erneut bewiesen, dass Netzwerke nicht nur Austausch fördern, sondern echte Lösungen hervorbringen können. Wer mitreden und mitgestalten möchte, findet unter www.gesundheitsregion-os.de weitere Informationen und Mitmachmöglichkeiten.

 

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