Wir über uns

Mehr als 350.000 Menschen leben im Landkreis Osnabrück auf rund 2.100 Quadratkilometern Fläche. Und sie leben auf geschichtsträchtigem Boden: Im Jahr 9. n.Chr. werden Publius Quinctilius Varus und sein Heer in einer großen Schlacht von germanischen Kriegern unter der Führung des Cheruskers Arminius vernichtend geschlagen. 

Die tragische Niederlage geht als Varusschlacht in die Geschichte ein. Drei Jahrzehnte archäologische Forschung, mehr als 6.000 römische Funde und immer neue archäologische Entdeckungen weisen auf Kalkriese im Osnabrücker Land also Ort der Varusschlacht hin.  Heute geht es friedlich zu im Osnabrücker Land. Der Heilbädergarten im Süden schenkt jedes Jahr Tausenden von Besuchern mit ursprünglicher Sole und Kneippanwendungen Wellness und Gesundheit. Renommierte Kurkliniken und innovative Gesundheitsanbieter sorgen für exzellenten Gästeservice. Beschaulich geht es dagegen im Norden zu: Die weite, üppige Parklandschaft des Artlandes lädt zu Radtouren, Kanuabenteuern auf der Hase oder einfach zum stillen Genießen ein. Denkmalliebhaber kommen hier auf ihre Kosten: Aus dem satten Grün der Landschaft blitzt rot, weiß und braun das traditionsreiche Fachwerk der einmaligen Artländer Kulturlandschaft hervor.

34 Gemeinden, darunter acht Städte und vier Samtgemeinden, bilden den Landkreis Osnabrück, einen der wirtschaftsstärksten Kreise Niedersachsens.

Der Mittelstand ist hier fest verwurzelt, die breite Branchenstruktur sorgt dafür, dass auch in Zeiten schlechter Konjunktur die Arbeitslosigkeit unter dem Bundesdurchschnitt liegt. Ein gut ausgebautes Verkehrsnetz macht die Region als Wirtschaftsstandort auch für große Industriebetriebe, etwa im Bereich Stahl, Automobilzulieferung oder Lebensmittel interessant. Viele Arbeitgeber schätzen das Osnabrücker Land als junge Region mit gutem Arbeitskräfteangebot.

Im Osnabrücker Land pulsiert das wirtschaftliche Herz des Nordwestens. Durch seine zentrale Lage zwischen den Ballungsräumen Ruhrgebiet und Hamburg bietet der Wirtschaftsraum große Potenziale. Ob Stahlbau für eine Forschungsstation in der Antarktis, Aquaristik für den Weltmarkt, Waffeln für Feinschmecker in ganz Europa, VIP-Logen für Football-Stadien in den USA oder Spezial-Shampoos für Rennkamele in Dubai: So unterschiedlich die Produkte auch sind, eines haben alle gemeinsam. Sie sind alle „Made im Osnabrücker Land“. Den Standort zeichnet ein breiter Branchenmix, ein starker solider Mittelstand und ein gesunder Arbeitsmarkt aus. Vielfalt, Ideenreichtum und Unternehmergeist sowie nicht zuletzt attraktive Bedingungen für Unternehmen bringen die Wirtschaft in der Innovationsregion voran. Nicht ohne Grund ist der Landkreis Osnabrück die viertstärkste Mittelstandsregion Deutschlands und landete daher im Ranking des „Atlas der Wirtschaftszentren“ der WirtschaftsWoche und der Deutschen Bank noch vor den Zentren wie Hamburg, Berlin oder Frankfurt. 

Motor für wirtschaftliche, soziale und gesellschaftliche Entwicklung

Um als europäische Metropolregion anerkannt zu werden, haben verschiedene regionale Institutionen eine gemeinsame Resolution an die beiden Länder Bremen und Niedersachsen sowie den Bund gerichtet.

Diese wurde am 12. April 2005 im Schloss zu Jever feierlich unterzeichnet. Zu den Unterzeichnern gehören neben Mitgliedern der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Bremen / Niedersachsen (RAG) - einem Zusammenschluss auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte, die Industrie- und Handelskammern im Nordwesten, der Verkehrsverbund Bremen / Niedersachsen GmbH sowie weitere regionale, kommunale Verbände.

Die Auszeichnung „Metropolregion“ hat die  im Nordwesten am 28. April 2005 von der Ministerkonferenz für Raumordnung erhalten.

Zu den Zielen der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten gehören:

  • Zusammenwachsen der Region
  • Verbesserung der Zusammenarbeit von Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft
  • Profilierung der Metropolregion als nationale und europäische Wirtschaftsregion
  • Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Wissenschaftslandschaft
  • Vernetzung und Stärkung der vorhandenen metropolitanen Funktionen
  • Initiierung und Realisierung von Projekten
  • Erarbeitung und Umsetzung gemeinsamer Lösungen für regionale Aufgaben.

Organisation der Metropolregion Bremen - Oldenburg im Nordwesten

Am 22. November 2006 ist der eingetragene Verein Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten gegründet worden. Damit ist eine viel versprechende, neue Form der regionalen Kooperation in Nordwestdeutschland entstanden.

Die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten ist die einzige deutsche Metropolregion in der Kommunen, Länder und Wirtschaft als gleichberechtigte Partner zusammenarbeiten. Dies ist nicht nur bundesweit einmalig, sondern auch wegweisend.

Organe des Vereines sind die Metropolversammlung (als Mitgliederversammlung) und der Vorstand. Die Metropolversammlung ist das höchste Beschlussorgan des Vereins und fasst grundsätzliche Beschlüsse über Arbeitsschwerpunkte und Budget. Die inhaltliche Arbeit der Metropolversammlung wird durch projekt- bzw. themenbezogene Facharbeitskreise zu den Zukunftsfeldern der Region vorbereitet. Der Vorstand kümmert sich um die operative Steuerung der Zusammenarbeit.

Für wissenschaftliche Institutionen und andere gesellschaftliche Akteure wurde ein Metropolbeirates eingerichtet. Die parlamentarischen Vertreter der Länder Bremen und Niedersachsen tragen in einem eigenen Parlamentarischen Beirat zur Gestaltung der Metropolregion bei.

Unter Federführung der Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems und mit breiter Beteiligung regionaler Unternehmen und Wissenschaft hat die Innovationsregion Weser-Ems die regionale Innovationsstrategie Wissensvernetzung in Weser-Ems 2020 zur intelligenten Spezialisierung entworfen und herausgearbeitet, dass die Entwicklung der Region wesentlich durch drei Branchenbereiche geprägt wird: Energiewirtschaft, Maritime Wirtschaft und Bioökonomie. Landrätin Anna Kebschull hat den Vorsitz im Strategierat Bioökonomie. Die drei Felder weisen nicht nur besondere regionale Entwicklungsdynamiken auf, hier besitzt Weser-Ems auch herausragende Kompetenzträger in Unternehmen und Wissenseinrichtungen.

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