
Landkreis Osnabrück richtet Hitzetelefon ein
Osnabrück. Schon seit Februar sorgen Hochdruckgebiete für fast durchgehend wolkenlosen Himmel. Um Menschen zu unterstützen, für die Hitzewellen problematisch werden können, richtet der Landkreis Osnabrück ab dem 16. Juni erstmals ein „Hitzetelefon“ ein.
Unter der Durchwahl 0541/501-1166 sind über den Sommer zwischen 9 und 16 Uhr speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreichbar, die konkrete Tipps zum richtigen Verhalten bei Hitze, zu geeigneten Vorsorgemaßnahmen und zu technischen Möglichkeiten zur Hitzevermeidung bereithalten.
So erfreut manche Bürgerinnen und Bürger über die Sonne sind, so ist das derzeitige Wetter für andere mittlerweile Grund zur Sorge: Die Landwirtschaft wünscht sich dringend Regen, denn auch die Äcker sind mittlerweile knochentrocken. Sollte sich diese sogenannte „blockierende Wetterlage“ nicht langsam auflösen, ist mit empfindlichen Ernteausfällen zu rechnen.
Aus medizinischer Sicht drängen sich weitere Befürchtungen auf: Während eine solche Wetterlage im Frühjahr „nur“ für Trockenheit sorgt, würden im Sommer vergleichbare Verhältnisse für unerträgliche Hitzewellen sorgen. Ob es bei uns in Niedersachsen tatsächlich so kommt, kann zu diesem Zeitpunkt niemand vorhersagen. Warnendes Beispiel ist allerdings der Sommer 2019 mit seinen Rekordtemperaturen mit über 42 Grad Celsius, als viele Menschen massiv mit der Hitze zu kämpfen hatten.
Der Landkreis Osnabrück unterstützt deshalb diese Zielgruppe mit dem Hitzetelefon. Bürgerinnen und Bürger finden hier ein offenes Ohr für ihre wetterbedingten Probleme. Darüber hinaus können sie sich auf Wunsch registrieren lassen, so dass sie bei zukünftigen Hitze-Ereignissen einen Anruf erhalten und auf die bevorstehende Extremwetterlage hingewiesen werden.
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