Ausbauprojekte vor Ort

Übersicht der abgeschlossenen und geplanten Ausbauprojekte im Landkreis Osnabrück. Bitte beachten Sie, dass es sich um eine Planung handelt, die den jeweils aktuellen Stand darstellt. Änderungen bleiben vorbehalten, die Darstellung wird regelmäßig aktualisiert.

In Ausbaustufe 1 wurden 117 Kabelverzweiger ausgebaut. Diese Kabelverzweiger konnten im vierten Quartal 2020 in Betrieb genommen werden. Durch den FttC-Ausbau haben 9.000 Adressen eine schnellere Internetgeschwindigkeit erhalten. Bei rund 5.000 dieser Adressen, das entspricht etwa 6.000 Haushalten, sind nun mehr als 30 Mbit/s verfügbar.

Ferner wurden in den Ausbaugebieten des ersten Ausbauprojekts rund 2.900 Glasfaseranschlüsse geplant und bei entsprechender Rückmeldung der Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer auch gebaut. Diese Glasfaseranschlüsse konnten im ersten Quartal 2021 in Betrieb genommen werden. 

Über Nachträge konnte in der Folge der erste Teil des zweiten Ausbauprojekts umgesetzt werden. Es wurden fünf technisch sinnvolle Ringschlüsse gebaut. In diesen Gebieten wurden für rund 1.100 Adressen Glasfaseranschlüsse geplant. Die Anschlüsse sind sukzessive in der zweiten Jahreshälfte 2022 technisch in Betrieb genommen worden.

Netzbetreiber für die Ausbaustufen 1 und 2A ist die Westconnect / E.ON Highspeed. Bürgerinnen und Bürger aus den Ausbaugebieten, die zunächst keinen Anschluss bestellt haben, können sich im Rahmen einer „Nachverdichtung“ des Netzes vom Netzbetreiber ein Angebot für einen eigenwirtschaftlichen Glasfaseranschluss geben lassen. Die Kundenhotline von E.ON Highspeed ist unter 0800 / 9900066 zu erreichen.

Karteenausschnitt
Ausbauprojekt 1 und 2A: Der Ausbau ist bereits abgeschlossen – das Netz ist in Betrieb

Im Ausbauprojekt 2B, 3, 4 und 5 werden 11.000 Adressen mit einem Glasfaserdirektanschluss berücksichtigt. Diese sind in 35 Baulose zusammengefasst worden, von denen alle 6 Monate nun 5 Baulose in die Umsetzung gehen. Somit ergeben sich insgesamt 7 Ausbauphasen in diesem Ausbauprojekt. Der Realisierungszeitraum pro Ausbauphase beträgt jeweils ca. 1 Jahr.

Ausbauphase 1 (in Umsetzung bis Mitte 2023):

  • Baulos 6: Stadt Fürstenau und Voltlage
  • Baulos 12: Bramsche (Engter und Schleptrup)
  • Baulos 21: Bissendorf-Nemden sowie Gewerbegebiet Melle-Gesmold und -Westerhausen
  • Baulos 24: Melle-Wellingholzhausen
  • Baulos 27: Bad Laer-Süd und Glandorf-Ost

Ausbauphase 2 (in Umsetzung bis Mitte 2023):

  • Baulos 3: Bersenbrück-West, Ankum-Nord und Nortrup
  • Baulos 14: Bohmte und Ostercappeln-Nordost
  • Baulos 15: Belm, Wallenhorst-Nettetal und Bissendorf-Jeggen
  • Baulos 23: Hilter a.T.W. (Eppendorf)
  • Baulos 28: Bad Rothenfelde, Bad Laer-Ost und Dissen-Süd

Ausbauphase 3 (in Umsetzung bis Ende 2023):

  • Baulos 8: Neuenkirchen und Merzen-Süd
  • Baulos 9: Alfhausen, Ankum, Bersenbrück-Süd und Eggermühlen-Südost
  • Baulos 16: Bissendorf-Waldmark, Bad Essen-Wehrendorferberg, Ostercappeln-Mönkehöfen und Bohmte (südlich Mittellandkanal)
  • Baulos 19: Georgsmarienhütte, Hasbergen-Hüggelschlucht, Hagen-Ost und Bad Iburg-Nord
  • Baulos 26: Glandorf

Ausbauphase 4 (Frühjahr 2023 bis Mitte 2024):

  • Baulos 1: Menslage und Quakenbrück-West
  • Baulos 2: Bippen, Berge, Eggermühlen und Kettenkamp
  • Baulos 11: Wallenhorst und Bramsche-Südwest
  • Baulos 22: Bad Essen-Süd und Melle Nord
  • Baulos 29: Dissen a.T.W. und Hilter-Südost

Ausbauphase 5 (Herbst 2023 bis Ende 2024):

  • Baulos 5: Gehrde und Bersenbrück-Ost
  • Baulos 7: Merzen und Voltlage-Nordost
  • Baulos 10: Rieste und Alfhausen-Hadern
  • Baulos 13: Bohmte-Schwege, Ostercappeln-Venne, Bramsche-Kalkriese, Bramsche-Evinghausen und Belm-Nord
  • Baulos 18: Bad Laer-Nord, Bad Iburg und Natrup-Hilter

Ausbauphase 6 (Frühjahr 2024 bis Mitte 2025):

  • Baulos 4: Badbergen und Quakenbrück
  • Baulos 17: Bad Essen Nord und Bohmterheide
  • Baulos 20: Georgsmarienhütte-Holsten-Mündrup, Bisendorf und Hilter-Uphöfen
  • Baulos 25: Melle-Neuenkirchen, Melle-Riemsloh
  • Baulos 30: Melle-Riemsloh

Ausbauphase 7 (Herbst 2024 bis Ende 2025):

  • Baulos 31: Berge, Bippen, und Badbergen
  • Baulos 32: Fürstenau, Voltlage, Merzen-Lechtrup und Bramsche-Balkum
  • Baulos 33: Bramsche, Wallenhorst-Hollage, Belm-Vehrte, Ostercappeln und Gewerbegebiet Bad Essen-Wehrendorf
  • Baulos 34: Melle-Oldendorf, Melle-Drantum, Melle-Neuenkirchen
  • Baulos 35: Hasbergen, Hagen a.T.W., Georgsmarienhütte, Melle-Vessendorf und Hilter-Hankenberge

Den Zuschlag für den Netzbetrieb in diesen 35 Baulosen hat die GVG Glasfaser GmbH aus Kiel mit dem Produkt teranet erhalten. Weitere Informationen zu den angebotenen Produkten finden Sie unter www.teranet.de. Telefonisch erreichen Sie die teranet unter 0431/80649649.

Kartenauschnitt
Die aufgeführten Projekte befinden sich in der Umsetzung

Uns ist bewusst, dass die Bürgerinnen und Bürger in den ländlichen Gebieten so schnell wie möglich einen schnellen Internetanschluss brauchen, dieser gehört heute zur Daseinsvorsorge. Leider haben die privaten Telekommunikationsanbieter in den letzten 25 Jahren in den ländlichen Gebieten nahezu gar nicht in die Infrastruktur investiert. Von diesem „Marktversagen“ sind alleine im Landkreis Osnabrück rund 20.000 Adressen betroffen – und dies sind zunächst einmal nur die Adressen mit einer Versorgung unter 30 Mbit/s.

Der Landkreis Osnabrück engagiert sich nunmehr freiwillig beim Breitbandausbau, weil wir zumindest mittelfristig für gleiche Lebensverhältnisse auf dem Land sorgen wollen. Aufgrund der verfügbaren Tiefbaukapazitäten können wir aber nicht in allen unterversorgten Gebieten gleichzeitig ausbauen. Der geförderte Breitbandausbau ist ein mehrjähriges Projekt. Der Landkreis Osnabrück stellt hier erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung – für eine Aufgabe, die grundsätzlich keine kommunale Aufgabe ist.

Mit unserer Infrastrukturgesellschaft TELKOS bauen wir passive Glasfasernetze, die wir dann an Telekommunikationsunternehmen verpachten. Dafür müssen wir zunächst einmal Fördermittel bei Bund und Land beantragen. Anschließend sind komplexe europaweite Ausschreibungen durchzuführen. Der rechtliche Rahmen führt dazu, dass zunächst einmal umfangreiche Vorarbeiten notwendig sind, bevor überhaupt mit dem Bau begonnen werden kann.

Im Auftrag der TELKOS werden dann die Glasfasernetze gebaut. Für alle sichtbar ist in der Regel der Bagger und die Baukolonne, die den Hausanschluss bauen. Zu einem funktionierenden Glasfasernetz gehört deutlich mehr, als nur das Kabel, das im Keller liegt. Die bestehenden Kupferleitungen sind für hohe Datenmengen nicht geeignet, es werden daher komplett neue Netz aufgebaut mit drei Glasfaser-Verteilebenen – die Hausanschlussebene ist nur ein Teil des Glasfasernetzes. Und es werden nicht nur Leerrohre für die Glasfaserleitungen verlegt – es müssen auch Schächte, Technikschränke und einiges mehr gebaut werden. Anschließend müssen die Kabel eingezogen werden, die Glasfaserkabel müssen gespleißt werden und die Trassen müssen dokumentiert werden. Erst dann kann die technische Inbetriebnahme der Anschlüsse erfolgen. Viele dieser Arbeiten sind für die Bürgerinnen und Bürger nicht sichtbar – es tut sich aber dennoch etwas.

Richtig ist aber auch, dass es immer wieder mal zu Verzögerungen kommen kann. Beispielsweise gab es in den Baukolonnen einige Corona-Fälle. Hinzu kommt, dass es gerade bei den Spleißarbeiten einen erheblichen Fachkräftemangel gibt. Folglich können wir den Breitbandausbau oftmals nicht so schnell umsetzen, wie wir alle uns das wünschen würden. 

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