Vier Personen stehen in einer Werkhalle.
WIGOS-Geschäftsführer Peter Vahrenkamp (l.), Landrätin Anna Kebschull und Christine Möller (r.), Bürgermeisterin Hagen a.T.W., bekamen von Geschäftsführer Hendrik Hippe einen Einblick in die Fertigung.
Donnerstag, 18. September 2025

Landrätin und WIGOS besuchten Friedrich Hippe Maschinenfabrik

Hagen a.T.W. „Alles, was sich oberhalb der Schienen befindet, machen wir. Wir fertigen 6.500 verschiedene Artikel im Jahr“, betonte Hendrik Hippe, Inhaber und Geschäftsführer der Friedrich Hippe Maschinenfabrik und Gerätebau GmbH in Hagen a.T.W. beim Besuch von Landrätin Anna Kebschull.

Gemeinsam mit Bürgermeisterin Christine Möller und dem Geschäftsführer der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land, Peter Vahrenkamp, machte sich die Landrätin ein Bild von der Kompetenz des Spezialisten für Verkehrs- und Sicherheitstechnik. Neben Komponenten im Bereich Bahninfrastruktur fertigt und liefert das Hagener Unternehmen zunehmend auch Produkte im Bereich Sicherheitstechnik, Bauteile und Ausstattungskomponenten für geschützte Fahrzeuge der Bundeswehr und anderer NATO-Partner an Systemhäuser im Bereich militärischer Landsysteme. 

„Uns geht es darum, deutlich zu machen, dass wir da sind, wenn Unternehmen uns brauchen. Schließlich möchten wir hiesige Unternehmen unterstützen und bei uns im Landkreis halten“, unterstrich die Landrätin im Gespräch mit Hippe und Geschäftsführer Gerrit Zilch. Die Friedrich Hippe Maschinenfabrik und Gerätebau GmbH sei ein sehr gutes Beispiel für die vielen starken familiengeführten Unternehmen im Landkreis. „Es ist beachtlich, wie positiv sich das Unternehmen über die Jahrzehnte entwickelt hat. Mit Ihrer Kompetenz sorgen Sie dafür, dass die Bahn fahren kann. An Ihnen liegen die Bahnausfälle nicht!“ 

Hendrik Hippe gab den Gästen einen kurzen Überblick über die Historie des von seinem Großvater im Jahr 1954 gegründeten Unternehmens. 2003 übernahm der Diplom-Kaufmann die Geschäftsführung des Unternehmens, das heute 112 Beschäftigte zählt. Nach dem Umzug im Jahr 2010 zum heutigen Standort wurden die Produktionsflächen im Laufe der Zeit um rund 10.000 Quadratmeter erweitert. Beim Rundgang durch die Produktion bekam die Landrätin einen Eindruck von der Leistungsstärke des Unternehmens, das bereits seit 2019 im Bereich Sicherheitstechnik aktiv ist. Zum Portfolio gehören nicht nur mobile Anti-Terror-Fahrzeugsperren, wie sie auf Großveranstaltungen zum Einsatz kommen, sondern auch Komponenten für Panzer und Sonderfahrzeuge. 

Beeindruckt waren die Gäste nicht nur von der hohen Kompetenz und Fertigungstiefe, sondern auch von dem Engagement zum Thema Nachhaltigkeit. So hat das Unternehmen eine eigene CSR (Corporate Social Responsibility)-Strategie entwickelt und fasst sein Engagement zusätzlich im Nachhaltigkeitsbericht zusammen - „Obwohl wir dies aufgrund unserer Betriebsgröße nicht müssen“, erklärt Geschäftsführer Gerrit Zilch. „Wir sind aber getrieben von den großen Unternehmen, die hier Vorreiter sind. Kunden erwarten das zunehmend von uns.“ Bereits 2017 errichtete das Unternehmen eine Solaranlage auf dem Dach der Produktionshalle, wodurch mehr als 30 Prozent des eigenen Energiebedarfs mit regenerativer Energie gedeckt werden kann.

Wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit ist, zeigt sich auch an den Produkten selbst: Aufgrund der hohen Expertise kann das Unternehmen für seine Kunden Teile der Bahninfrastruktur wieder instand setzen und so deren Lebenszeit verlängern. Teile können so in der Fertigung komplett neu aufgebaut werden. „Nachhaltiger geht es nicht“, so die Landrätin. Das Unternehmen sei das einzige am Markt, das über spezielles Wissen im Bereich Bahntechnik verfügt und diesbezüglich zertifiziert sei, wie Hippe betont: „Das ist ein sehr nachhaltiges und gutes Geschäft.“

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