Eine Personengruppe steht vor einer Landmaschine.
Der Strategierat Bioökonomie Weser-Ems war zu Gast bei den Amazonen-Werken H. Dreyer, vertreten durch Strategieratsvorsitzende Landrätin Anna Kebschull (7.v.r.) und den Geschäftsführer und Inhaber der Amazonen-Werke Christian Dreyer (8.v.r.)
Montag, 27. Oktober 2025

Neue Impulse für die Bioökonomie: Strategierat tagte bei Amazonen-Werken

Hasbergen. „Landtechnik und Ernährungswirtschaft sind bedeutende Branchen nicht nur im Landkreis Osnabrück, sondern im gesamten Raum Weser-Ems. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Nutzung nachwachsender und biologischer Rohstoffe zu fördern, regionale Innovationspotenziale zu heben und die Wertschöpfung in der Region Weser-Ems zu stärken“, betonte Landrätin Anna Kebschull und Vorsitzende des Strategierats Bioökonomie Weser-Ems im Rahmen der 32. Sitzung. Das Treffen der Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung fand am Standort der Amazonen-Werke H. Dreyer in Hasbergen-Gaste statt. 

So begrüßte der Geschäftsführer der Amazonen-Werke und Strategieratsmitglied Christian Dreyer die Teilnehmenden auf dem Versuchsgut Wambergen in direkter Nachbarschaft der Unternehmenszentrale. Der historische Hof mit über 1000-jähriger Geschichte dient heute als Versuchsfeld für den Einsatz innovativer Landtechnik. Der „Leiter Pflanzenbauinnovationen“ der Amazonen-Werke, Stefan Kiefer, führte die interessierte Gruppe über das Gelände. Anhand verschiedener Versuchsparzellen zeigte er eindrucksvoll auf, welchen Mehrwert moderne Technologien wie Einzelkornsaat oder punktgenaue Unterfußdüngung in der landwirtschaftlichen Praxis bieten. 

Während der anschließenden Sitzung im Gästehaus des Unternehmens gab Geschäftsführer und Inhaber Christian Dreyer weitere Einblicke in die Entwicklung des traditionsreichen Familienunternehmens und ging dabei auch auf aktuelle Herausforderungen ein. „Internationale Krisen und globale Handelskonflikte machen uns das Geschäft nicht leichter. Auch mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel und steigende Kosten gilt es als Hersteller im internationalen Wettbewerb die anspruchsvolle Balance zwischen Stabilität und Weiterentwicklung zu halten“, erklärte Dreyer, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Großcousin Justus Dreyer mittlerweile in vierter Generation führt. 

In der Zusammenarbeit im Strategierat Bioökonomie wird immer wieder sichtbar, wie eng Nachhaltigkeit, Unternehmertum und neue Ideen in der Region Weser-Ems zusammengehören. Besonders erfreut zeigten sich die Mitglieder darüber, dass das gemeinsam angestoßene Regionalmanagement „Kreislaufwirtschaft in der Bioökonomie“ Anfang nächsten Jahres starten kann. Damit rücken Themen wie ein sparsamer Umgang mit Ressourcen, die Nutzung biobasierter Rohstoffe und regionale Wertschöpfung künftig stärker in den Mittelpunkt der Arbeit des Strategierates.

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