Große Gruppe von Personen in einem Raum
Glückliche Gesichter nach der Übergabe der 24 Grünen Hausnummern im Landkreis Osnabrück
Dienstag, 11. November 2025

Landkreis verleiht 24 Grüne Hausnummern für energieeffiziente Neubauten und Sanierungen

Osnabrück. 24 Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer konnten jetzt ihre Grüne Hausnummer und die dazugehörige Urkunde im Rahmen einer feierlichen Abendveranstaltung entgegennehmen. Die Auszeichnung der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) wird landesweit mit Kommunen durchgeführt, um energieeffiziente und klimafreundliche Projekte zu honorieren und sichtbar zu machen. Zum sechsten Mal nahm auch der Landkreis Osnabrück an der Kampagne teil und konnte seitdem insgesamt 152 Projekte auszeichnen, die die Kriterien der KEAN erfüllen konnten. 

„Wir sind sehr froh darüber, dass die Bewerberzahl konstant geblieben ist und wir auch in diesem Jahr viele Hausnummern überreichen durften. Der Einsatz der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer im Kreisgebiet ist bemerkenswert. Die Grünen Hausnummern an den Fassaden regen zum Austausch an und sollen zusätzlich zeigen, dass Klimaschutzmaßnahmen nicht nur wichtig sind, sondern auch belohnt und anerkannt werden. Ich möchte alle Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, die besonders energieeffizient gebaut oder saniert haben, dazu motivieren, sich im kommenden Jahr um die Grüne Hausnummer zu bewerben“, sagte der Stellvertretende Landrat Michael Lührmann. Im Anschluss zeigte Timo Kluttig vom Landkreis Osnabrück den anwesenden Gästen mit seinem Fachvortrag, welche Anpassungen im Gebäudesektor im Zusammenhang mit den Klimafolgen mitzudenken sind. Kluttig stellte Maßnahmen zur Verschattung, Hochwasserschutz oder die Entsiegelung mit Praxisbeispielen vor.

Bei der diesjährigen Kampagne stellte die Vereinigte Volksbank eG ein Preisgeld zur Verfügung, dessen Gewinner per Losverfahren ermittelt wurde. Florian Schwirrat (Bereichsleiter Bauen und Wohnen, Vereinigte Volksbank eG Bramgabu, Osnabrück Wittlage) überreichte den Preis einem Ehepaar aus Bad Essen. 

Zur Erreichung der Klimaschutzziele spielt die Reduzierung der CO2-Emissionen im Gebäudesektor weiterhin eine bedeutende Rolle. Die vielfältigen Projekte zeigen somit, dass jede Einzelmaßnahme ein Schritt in Richtung Treibhausgasneutralität des Gebäudesektors ist und zugleich viele Vorteile bereithält. Diese reichen von der Reduzierung der Energiekosten bis zur Unabhängigkeit der Energieversorgung. Mit der Grünen Hausnummer werden daher Neubauten prämiert, die den KfW-Effizienzhausstandard 40 oder höher erreichen, sowie Sanierungsprojekte, die Gebäude auf ein energetisch hohes Niveau bringen. So gab es auch in diesem Kampagnenjahr Häuser aus den 50er, 60er oder 70er Jahren, denen durch die Sanierung neues Leben eingehaucht wurde. Der Einbau einer Wärmepumpe, die Nutzung von Erneuerbaren Energien oder die neu gestaltete und gedämmte Fassade zeigten bereits optisch eine Veränderung. Bei einem Objekt aus dem 18. Jahrhundert wurde zum Beispiel die bestehende Außenmauer durch einen neuen Anbau ergänzt, wodurch ein gelungenes Zusammenspiel zwischen alt und neu entstanden ist. 

Die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer hatten nach einem abschließenden Gruppenfoto die Möglichkeit, sich bei einem kleinen Buffet über mögliche weitere Vorhaben auszutauschen.

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