Öffentliches Ladenetz kann wachsen: Landkreis Osnabrück schließt Ausbaustrategie ab
Hannover. Meilenstein bei der Elektromobilität: Kreisrat Thomas Könnecker vom Landkreis Osnabrück hat jetzt im Rahmen des Niedersächsischen E-MOBILITY SUMMIT 2025 in Hannover die Ausbaustrategien für die öffentliche Ladeinfrastruktur in Empfang genommen. Die Strategie war in den vergangenen Monaten gemeinsam mit der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) erarbeitet worden. Timo Quander, Präsident der Landesbehörde, hat das Arbeitsergebnis feierlich übergeben.
Könnecker dankte besonders den Städten und Gemeinden im Landkreis Osnabrück: „Durch die gute Zusammenarbeit innerhalb unserer kommunalen Familie haben wir ein sehr gutes Ergebnis für den Landkreis erzielen können, dafür meinen ganz herzlichen Dank.“ Auch NLStBV-Präsident Timo Quander zeigte sich erfreut über die konstruktive Zusammenarbeit: „Sie halten mit Ihren Ausbaustrategien jetzt den Schlüssel für das schnelle und systematische Wachstum des öffentlichen Ladenetzes in Ihrer Region in der Hand“, sagte er bei der Übergabe in Hannover. „Damit füllen Sie eine wichtige Rolle bei der Antriebswende vor Ort aus. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr steht Ihnen dabei auch weiterhin zur Seite.“
Das Konzept enthält eine Reihe von Standorten, an denen Ladestationen für Elektrofahrzeuge potenziell errichtet werden können. Um diese Standorte zu identifizieren, hat der Landkreis Osnabrück in den vergangenen Monaten zusammen mit der Landesbehörde den Bedarf an Ladeleistung für Elektrofahrzeugen bis zum Jahr 2030 identifiziert, Flächen analysiert und die Machbarkeit des Baus von Ladestationen mit dem Stromnetzbetreiber abgestimmt.
Die Ausbaustrategie ist die Grundlage, um schnell und systematisch viel Ladeinfrastruktur in die Fläche zu bringen. Energieversorgungsunternehmen sollen die Schnell- und Normalladepunkte in Konzession errichten. Und die Zusammenarbeit mit dem Land soll weitergehen: Derzeit erarbeitet die Landesbehörde zusammen mit zwei Modelllandkreisen, wie eine Konzessionsvergabe für mehrere Kommunen eines Landkreises zusammen funktioniert.
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