Personengruppe steht auf einer Waldlichtung
Ein reger Austausch ergab ein Vernetzungstreffen der TERRA.vita-Ranger. Daran nahmen teil (von links): Thomas Junghöfer (Ranger Kreis Lippe), Maximilian Köhn und Aaron Gellern (Ranger Regionalforstamt OWL), Tobias Wulftange, Simon Hartmann, Tobias Engels, Georg Line und Felix Kriege (Ranger Landkreis Osnabrück).
Freitag, 21. November 2025

Ranger aus mehreren Landkreisen trafen sich im Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita

Osnabrück. Die Natur vor der Haustür lockt viele Menschen zu Erholungszwecken in den Wald. Doch dieser ist auch Wirtschaftsraum und zusätzlich erhält die Naturschutzfunktion unsere Lebensgrundlagen. Um die unterschiedlichen Aspekte zu harmonisieren, beschäftigt der Landkreis Osnabrück Ranger. Jetzt hat ein Vernetzungstreffen der Ranger aus dem gesamten Natur- und UNESCO-Geopark TERRA.vita-Gebiet am Dörenberg in Hagen und Bad Iburg stattgefunden. Zusammen mit ihren Kollegen des Kreises Lippe und des Regionalforstamtes Ostwestfalen-Lippe (OWL) diskutierten die Ranger des Landkreises Osnabrück über aktuelle Herausforderungen.

Ranger engagieren sich in der Umweltbildung, beteiligen sich an Netzwerken, vermitteln Wissen und achten auf die Einhaltung von Regeln in Schutzgebieten. Dies gilt insbesondere für TERRA.vita, der sich vom großen Weserbogen an der Porta Westfalica über Osnabrück bis zum Hahnenmoor im Emsland und von Bielefeld bis zum Wasserdreieck Mittellandkanal/Dortmund-Ems-Kanal in Hörstel erstreckt. Das Parkgebiet umfasst damit eine Fläche von rund 1.500 Quadratkilometern, welche sich sowohl in Niedersachsen, als auch in Nordrhein-Westfallen ausdehnt.

Bei dem Treffen stellten die Teilnehmer fest, dass sich die Herausforderungen gleichen. Dazu gehören etwa nicht angeleinte Hunde, Elektromotorräder oder Mountainbikes im Wald. Als eine positive Entwicklung und mögliche Konfliktlösung wurde das hiesige Projekt der legalen Mountainbike Trails mit Verträgen zwischen den Niedersächsischen Landesforsten – Forstamt Ankum und dem Verein Teutofreun.de aus Bad Iburg beurteilt.

Die Ranger des Regionalforstamtes OWL berichteten von Ihren Erfahrungen aus dem Raum Bielefeld. Dort nehmen die Ranger noch mehr Aufgaben in der Umweltbildung mit Schulklassen und Besuchergruppen wahr, die hier vielfach durch TERRA.guides des Vereins TERRA.vita, Förster oder Jäger geleistet werden.

„Es wird nicht das letzte Treffen gewesen sein“, bewertet Tobias Wulftange, Ranger aus Osnabrück den Austausch. „Wir stehen auch noch in Kontakt mit den Kollegen des Regionalforstamtes Münsterland sowie der Kreise Steinfurt und Minden-Lübbecke. Zusammen sind wir ein starkes Team und unterstützen uns gegenseitig. Wir wollen die Natur erhalten und dennoch Erholung und wirtschaftliche Nutzung möglich machen.“

Bei einem nächsten Treffen wollen sich die Ranger die Entwicklungen im Raum Bielefeld näher ansehen.

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