Schriften zur Kulturgeschichte des Osnabrücker Landes

Mit den „Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Alterthumskunde des Hasegaus – unveränderter Nachdruck der Ausgaben 1887-1900“ – startete das seinerzeitige Kulturbüro des Landkreises Osnabrück im Jahr 1992 die Herausgabe von so genannten „Schriften zur Kulturgeschichte des Osnabrücker Landes“ und damit eine weitere Möglichkeit zur kulturellen Bildung. Bis dato sind in dieser Reihe bereits 26 Bücher zur Regionalhistorie erschienen. 

Band 26 „Klosterbesuche. Entdeckungen im Osnabrücker Land“

Im aktuellen Band zur Kulturgeschichte des Osnabrücker Landes laden die beiden Autoren Frank Huismann und Katharina Pfaff zu einer Reise zu den bedeutenden Klöstern und Stiften in der Region ein, deren Spuren noch heute zu finden sind.

Verständlich erklärt und darüber hinaus auch anschaulich bebildert durch Fotos von Uwe Lewandowski führt das Buch an die Standorte von insgesamt 18 Klöstern und Stiften im Landkreis und in der Stadt Osnabrück. Die einzelnen Orte werden einerseits in ihren Besonderheiten vorgestellt, darüber hinaus werden immer auch die Entwicklungen der jeweiligen Ordensgemeinschaften und die geschichtlichen Zusammenhänge erklärt und eingeordnet. Es handelt sich ausdrücklich um keine wissenschaftliche Publikation, sondern soll eine Einladung an kulturtouristisch Interessierte sein, sich dem Thema zu nähern und die Schauplätze auch selbst einmal zu besuchen.

Die politischen und religiösen Vorgänge, die zum Dreißigjährigen Krieg führten und die Folgen des Friedensvertragsschlusses 1648 machten das Osnabrücker Land zu einem besonderen Dreh- und Angelpunkt. Für die beiden Autoren, Historiker Frank Huismann und Kulturwissenschaftlerin Katharina Pfaff, war das 375. Jubiläum des Weltfälischen Friedens Aufhänger zum Verfassen des Buches.

Fotograf Uwe Lewandowski setzt die 18 Einrichtungen in Landkreis und Stadt für die „Klosterbesuche“ in Szene und stellt insbesondere mit seinen Luftbildern ungewöhnliche Perspektiven auf bekannte Klosterareale her.

„Klosterbesuche. Entdeckungen im Osnabrücker Land“ ist über den Buchhandel für 19,90 Euro erhältlich.

Buchcover

Band 25 Kloster, Amtssitz, Kreismuseum Das Museum im Kloster - Bersenbrück

In dem neu erschienenen Begleitbuch zur Dauerausstellung „Kloster, Amtssitz, Kreismuseum  Das Museum im Kloster - Bersenbrück“ nimmt der Historiker und Autor Arnold Beuke die

Leserinnen und Leser mit auf eine spannende Zeitreise. Die bewegte Geschichte der verschiedenen Nutzungen des Gebäudes wird ebenso lebhaft und interessant geschildert wie das Leben der dort in den unterschiedlichen Epochen wohnenden und tätigen Personen. Neben zahlreichen historischen Aufnahmen beeindrucken die Fotos vom Gebäude und von den Exponaten.

Das Buch „Kloster, Amtssitz, Kreismuseum  Das Museum im Kloster - Bersenbrück, erschienen im Isensee Verlag, kostet 17,90 € und ist im Buchhandel unter ISBN 978-3-7308-1695-0 und im Museum im Kloster erhältlich.

Cover Buchumschlag  Begleitbuch zur Dauerausstellung „Kloster, Amtssitz, Kreismuseum  Das Museum im Kloster - Bersenbrück

Band 24 „Geschichten vom Fluss - Der Haseraum in Wort und Bild“

Wer von uns kennt sie nicht, die Hase? Sie entspringt bei Melle-Wellingholzhausen im Ausläufer des Teutoburger Waldes und mündet nach 168 Kilometern bei Meppen in die Ems. In dem neu erschienenen Buch „Geschichten vom Fluss - Der Haseraum in Wort und Bild“ erzählt der Osnabrücker Historiker und ehemalige Lehrer Dr. Volker Issmer reale und fiktive Begebenheiten zur Hase-Landschaft. Die Texte werden mit beeinduckenden Naturaufnahmen ergänzt.

Auf 315 Seiten befinden sich 22 spannende, amüsante und nachdenklich stimmende Geschichten um einen uralten Kulturraum, in denen sich auch Zuflüsse wie Düte, Goldbach und diverse Mühlenbäche wiederfinden, die alle „Hase“ sind. Erschienen im Geest Verlag, kostet 16,80 Euro und ist im Buchhandel unter ISBN 978-3-86685-806-0 erhältlich.

Cover Buch: „Geschichten vom Fluss - Der Haseraum in Wort und Bild“

Band 23 „Familienkrippen im Osnabrücker Land“  von Gerhard Lohmeier

Auch wenn das weihnachtliche Brauchtum in der Gegenwart oftmals kritisch hinterfragt wird, so gehören die in den Familien aufgestellten Weihnachtsbäume und Weihnachtskrippen noch immer zu den beliebtesten Gewohnheiten der Weihnachtszeit. Viele Familien pflegen noch die Tradition, kurz vor Weihnachten Moos, Steine und Tannenzweige zu sammeln, um damit die oftmals schon sehr lange in Familienbesitz befindliche Krippe zu schmücken und unter dem Weihnachtsbaum aufzustellen. Und es ist auch kein Geheimnis, dass es in vielen Familien des Osnabrücker Landes wertvolle, ausdrucksstarke und vielfach auch von Künstlerinnen und Künstlern gestaltete Weihnachtskrippen gibt, die bisher weitgehend unbekannt waren. Gelegentlich sind auch Familien bereit, um die Weihnachtszeit ihre Türen für Nachbarn und Besucher zu öffnen, um die Familienkrippen anzuschauen und gemeinsam vor der Krippe ins Gespräch zu kommen.

Prof. Dr. Gerhard Lohmeier, Vorsitzender des Vereins der Krippenfreunde Osnabrück-Emsland e.V., hat nun erstmals viele dieser Familien besucht und deren Weihnachtskrippen dokumentiert. Die Ergebnisse sind überraschend vielfältig, denn in den Familien befinden sich sowohl historische Weihnachtskrippen, darüber hinaus aber auch Künstlerkrippen von einheimischen und ausländischen Künstlerinnen und Künstlern bis hin zu Darstellungen, die von den Familien selbst angefertigt wurden.

Das Buch „Familienkrippen im Osnabrücker Land“ kostet 16,80 € und ist in der Buchhandlung unter ISBN 978-3-00-060547-5 oder direkt beim Verein der Krippenfreunde, Prenzlerweg 9, 49080 Osnabrück, erhältlich.

Cover

Band 22 „Gärten und Gartengesichter im Osnabrücker Land“ von Imma Schmidt und Helmut Schmidt
Das Buch „Gärten und Gartengesichter im Osnabrücker Land“ präsentiert 24 Privatgärten, die Besuchern, zumindest zeitweise, offen stehen. Der Bildband zeigt die Vielfalt gärtnerischen
Schaffens im Osnabrücker Land. Enthalten sind Bauern-, Schreber- und Künstlergärten sowie ein „Therapiegarten“; allesamt Rückzugsorte für Mußestunden. In dem Bildband porträtieren Imma Schmidt und Helmut Schmidt die Schönheit und die Idee der kultivierten Natur seines Besitzers in Bildern. Großaufnahmen geben einen Eindruck in die Grundstruktur des Gartens. Detailaufnahmen zeigen die liebevolle Gestaltung. In athmosphärischen Texten beschäftigt sich die Autorin Imma Schmidt mit den Gartenbesitzern, deren Gartenphilosophie und Motivation. Sie geht ein auf die Grundkonzepte, die Besonderheiten und Geschichten jedes einzelnen Gartens. Eine fachliche Einführung zur „Gartengeschichte“ mit Blick auf den Landkreis Osnabrück erfolgt durch den Gärtner und Historiker Dr. Karsten Igel. Diese wird ergänzt durch einen Epilog zum Thema „Gartenkultur heute“ von Prof. Dr. Hansjörg Küster, Professor für Pflanzenökologie am Institut für Geobotanik der Leibnitz Universität Hannover.

Der Bildband ist für 29,90 EURO u. a. im Buchhandel, in den Tourist- Informationen sowie in der Geschäftsstelle der Neuen OZ erhältlich, 192 Seiten, ISBN: 978-3-88926-032-1

Gartenbuch

Band 21 „Kirchen und Kirchburgen im Osnabrücker Land“ von Fritz-Gerd Mittelstädt und Karsten Mosebach
Kirchenburgen sind ortsbildprägende Erscheinungen und im Osnabrücker Land weit verbreitet. 26 dieser Ensembles, bestehend aus Sakralbau sowie umschließenden Profanbauten und Mauern werden anhand von Panorama-, Luftbild- sowie Detailaufnahmen eindrucksvoll porträtiert. Die Texte veranschaulichen ihre historische Bedeutung für die Ortsentwicklung und geben eine Einordnung in geschichtlicher und kultureller Hinsicht.

 Verlag Meinders & Elstermann; ISBN 978-3-88926-031-4, 208 Seiten, 29,90 EURO 

Kirchenburgenbuch

Band 20 „Wi moaket mobil! – Das Osnabrücker Land im Ersten Weltkrieg“  von Arnold Beuke

»Wi moaket mobil!«, das verkündete am 1. August 1914 der Gemeindebote in der Bauerschaft Rüsfort nahe Gehrde – und so oder ähnlich erfuhren die Menschen im Osnabrücker Land vom Beginn einer Zeitenwende. Ein Krieg begann, aus dem zahlreiche Männer verwundet, traumatisiert oder gar nicht mehr zurückkehrten. Er änderte auch die Lebensbedingungen in der Heimat. Ernährung und Brennstoffe wurden knapp, die Frauen übernahmen auf den Höfen und in den Betrieben die Männerarbeit, fremde Kriegsgefangene lebten in Lagern, Kinder und Jugendliche wurden zu Sammlungen von Spenden und Rohstoffen herangezogen. Weltgeschichte als regionales Ereignis lebendig erzählt: Anhand vieler Originalquellen schildert das reich illustrierte Buch die Auswirkung des Ersten Weltkriegs auf die Stadt Osnabrück und die ländliche Welt zwischen Artland und Teutoburger Wald.

Verlag für Regionalgeschichte; ISBN 9783739510200, 208 Seiten;  19,00 EURO

Weltkriegsbuch

Band 18 „Zuhause zwischen Hof und Stahl – 40 Jahre Landkreis Osnabrück“  von Arnold Beuke

1972 sang Loriots Hund Wum "Ich wünsch mir ´ne kleine Mietzekatze" und bunte Pril-Blumen verzierten die Küchenfliesen. Eine Zeit, an die sich viele noch erinnern und doch fern genug für einen regionalhistorischen Blick in die Vergangenheit. Am 1. Juli 1972 schlossen sich die vier Landkreise Bersenbrück, Melle, Osnabrück und Wittlage im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform zu einem der größten Landkreise Niedersachsens zusammen. 40 Jahre Landkreis Osnabrück ist die Geschichte einer modernen Verwaltung, ihrer Leistungen und ihrer sich immer wieder wandelnden Aufgaben, zugleich aber auch einer vielseitigen Region zwischen Artland und Teutoburger Wald, in der über 350.000 Menschen leben. Eine fundierte Einführung stellt die gemeinsamen historischen Wurzeln des Osnabrücker Landes vor, bevor die Darstellung dann den Bogen von der Nachkriegszeit bis heute schlägt.

 Verlag (2. Auflage) Rasch; ISBN 978-3-89946-206-7; 448 Seiten, 24,90 EURO

40 Jahre Landkreis

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