Personengruppe in einer Werkhalle
Bei einer Besichtigung der Ausbildungswerkstatt bekamen die Netzwerkmitglieder einen Eindruck von den verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten bei der Georgsmarienhütte GmbH.
Montag, 8. Dezember 2025

MaßArbeit lädt seit zwölf Jahren zu Netzwerktreffen ein

Georgsmarienhütte/Hilter. Ob Fragen zur Berufsorientierung, zu neuen Angeboten oder Tipps zu Themen, die junge Menschen bewegen: Bei den Netzwerktreffen der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit haben Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen und Schulen die Gelegenheit zum intensiven Austausch. Seit zwölf Jahren sind die Netz-werke im Südkreis aktiv. Jetzt blickten die Netzwerkmitglieder im Rahmen ihrer Treffen in Hilter und in Georgsmarienhütte zurück auf das Erreichte – und schauten gemeinsam auf die zukünftigen Aufgaben und das neue Angebot der Berufsfachschule Dual der Berufsbildenden Schulen Osnabrück.

„Das Netzwerk hat in dieser Zeit erfolgreich dazu beigetragen, den Über-gang von Schule zu Beruf in unserer Region zu verbessern. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen setzen wir auf praxisorientierte Berufsorientierung, die den spezifischen Bedarfen der Region gerecht wird und sowohl den Jugendlichen als auch den Unternehmen zugutekommt“, betonte Annika Witte, Netzwerkkoordinatorin der MaßArbeit bei den Treffen. So trafen sich die Mitglieder des Netzwerkes aus Hilter beim Unternehmen Höcker Polytechnik in Hilter, während sich die Vertreterinnen und Vertreter der Schulen und Unternehmen aus Georgsmarienhütte, Hagen a.T.W und Hasbergen im Stahlwerk Georgsmarienhütte GmbH austauschten.

Nach den Worten von Lisa Marie Höcker von Höcker Polytechnik ist der regelmäßige Austausch mit den Schulen im Netzwerk Schule-Wirtschaft ein wichtiger Baustein, um immer am Zahn der Zeit zu bleiben: „So können wir junge Talente frühzeitig fördern und sicherstellen, dass die Nachwuchskräfte von morgen optimal auf die Anforderungen der Branche vorbereitet sind.“ Das 1962 gegründete Unternehmen ist auf Ab-saug‑, Filter‑ und Entsorgungssysteme für die Prozessabfallentsorgung und Luftreinhaltung spezialisiert - etwa für Holz‑, Kunststoff‑, Papier‑ bzw. Druck‑/Wellpappen‑Industrie, Recycling und weitere Branchen.

Wie sinnvoll das Engagement im Netzwerk ist, bestätigte auch Daniel Schmock, Leiter Ausbildung der Georgsmarienhütte Gruppe, beim Treffen des Netzwerkes für Hagen, Hasbergen und Georgsmarienhütte mit anschließendem Rundgang durch die Ausbildungswerkstatt: „Als Ausbildungsbetrieb mit 74 Azubis aus verschiedenen Bereichen ist uns eine zielgerichtete Berufsorientierung der jungen Menschen und eine enge Zusammenarbeit mit den Schulen sehr wichtig.“ Bei einer geplanten Besichtigung des Stahlwerks im nächsten Jahr wollen die die Netzwerkteil-nehmenden einen genaueren Einblick in die Arbeitsabläufe der Georgs-marienhütte GmbH bekommen.

Personengruppe in einer Werkstatt
Die Netzwerkmitglieder trafen sich beim Unternehmen Höcker Polytechnik in Hilter.

Welche Chancen die neue Berufsfachschule Dual der Berufsbildenden Schulen Osnabrück ermöglicht, stand bei beiden Netzwerktreffen im Mittelpunkt. So stellten die Schulleiter Hilko Meyer (BBS Haste) und Jochen Pabst (BBS Schölerberg) in Hilter die Zugangsvoraussetzungen vor. In Georgsmarienhütte gaben Frank Baller, Schulleiter BBS Melle und Andreas Choina, Lehrkraft Berufsschulzentrum Am Westerberg einen Überblick über die Anforderungen der Schulform, die im nächsten Jahr starten wird. Demnach können die Schülerinnen und Schüler nach dem Besuch der Sek. I die neue einjährige Schulform besuchen und vertiefte Berufseinblicke durch Praktika in ihrem Schwerpunktprofil (Gesundheit und Soziales, Technik und Wirtschaft) erhalten. Schülerinnen und Schüler mit besonders guten schulischen Leistungen haben zudem die Chance, das Fachabitur im Anschluss an die Berufsfachschule Dual zu erlangen. 

Im Anschluss waren sich die Mitglieder beider Netzwerke einig: „Die Berufsfachschule Dual ist ein entscheidender Schritt, um den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern. Durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis wird den Jugendlichen die Möglichkeit eröffnet, ihre Fähigkeiten gezielt zu entwickeln und sich optimal auf die duale Ausbildung vorzubereiten.“

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