Zwei Personen am Tisch
Hin zu einer leistungsfähigeren, digitalen Infrastruktur im Landkreis Osnabrück: Landrätin Anna Kebschull und Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest, unterzeichnen den Kooperationsvertrag
Freitag, 12. Januar 2024

Landkreis kooperiert mit Glasfaser Nordwest - leistungsfähige, digitale Infrastruktur

Glasfaser Nordwest, ein Joint Venture von Telekom Deutschland und EWE, ist aktuell in 105 Ausbaugebieten im Landkreis tätig und ermöglicht etwa 98.000 Haushalten und Unternehmensstandorten den Zugang zum Netz der Zukunft. Den hochmodernen und zukunftssicheren Breitbandausbau einer Glasfaserinfrastruktur zu beschleunigen und die Rahmenbedingungen dafür so günstig wie möglich zu gestalten, ist das Ziel der partnerschaftlichen Kooperation mit dem Landkreis Osnabrück. So sieht der auf Partnerschaftlichkeit ausgerichtete Kooperationsvertrag unter anderem vor, ein leistungsstarkes Glasfasernetz bereit zu stellen und den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau weiter voranzutreiben. Zudem setzt sich der Landkreis verstärkt dafür ein, die behördlichen Verfahren bei Genehmigungen zu beschleunigen sowie Glasfaser Nordwest bei der Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Behörden zu unterstützen.

Landrätin Anna Kebschull zeigt sich sehr erfreut über die Zusammenarbeit: „Eine flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen ist für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in den Städten und Gemeinden von erheblicher Bedeutung und wesentlich für die zukünftige Attraktivität als Wohn- und Arbeitsort. Mit Glasfaser Nordwest haben wir einen kompetenten und zuverlässigen Partner an unserer Seite, den wir beim eigenwirtschaftlichen Ausbau unterstützen und gleichzeitig den kommunalen Haushalt entlasten können. Überall dort, wo Glasfaser Nordwest ausbaut, müssen wir nicht mit kommunalen Mitteln ausbauen. Ich bin überzeugt, dass wir mit dieser Partnerschaft die Digitalisierung entscheidend vorantreiben und neue Möglichkeiten für die Menschen in unserer Region schaffen können.“

Auch Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest, ist überzeugt: „Die Verfügbarkeit von Glasfaseranschlüssen ist für Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen zu einem entscheidenden Faktor geworden und wird in der Bedeutung noch weiter steigen. Mit fast 100.000 Haushalten und Unternehmensstandorten, die sich aktuell inmitten des Ausbaus befinden oder bereits abgeschlossen sind, ist der Landkreis Osnabrück für uns der größte Landkreis. Darüber hinaus sehen wir grundsätzlich weiteres eigenwirtschaftliches Potenzial im Landkreis Osnabrück. Diese Kooperation ist ein großer Schritt für den Glasfaserausbau in Niedersachen und insbesondere im Landkreis Osnabrück. Ich bedanke mich bei Landrätin Anna Kebschull für das Vertrauen und die bisherige reibungslose Zusammenarbeit und freue mich darauf, den Landkreis gemeinsam fit für die digitalen Anforderungen der Zukunft zu machen.“

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Wohnen und Arbeiten immer digitaler werden. Diese fortschreitende Digitalisierung stellt insbesondere kommunale Einrichtungen in Deutschland vor vielfältige Herausforderungen. Denn um im digitalen Wandel langfristig erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben, wird vor allem eines benötigt: eine flächendeckende Versorgung mit leistungsstarken Glasfasernetzen, die allen Bürgerinne und Bürgern zur Verfügung stehen.

„Um einen möglichst schnellen Netzausbau zu erreichen, ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Landkreisen, Städten und Gemeinden ein wichtiger Faktor und ein Gewinn für alle Beteiligten. Durch die Zusammenarbeit wollen wir die Bedingungen für den Glasfaserausbau verbessern und somit Schritt für Schritt unserem Ziel, die Digitalisierung für die Menschen im Landkreis Osnabrück und im Nordwesten Deutschlands voranzutreiben, näherkommen. Dabei ist ein kontinuierlicher, partnerschaftlicher und lösungsorientierter Austausch mit dem Landkreis essenziell. Mit dieser Kooperation senden wir ein wichtiges Zeichen aus, wie sich der flächendeckende Glasfaserausbau nicht nur im Landkreis Osnabrück, sondern in der gesamten Nordwest-Region beschleunigen lässt“, erklärt Sascha Zink, Leiter Kommunales & Wohnungswirtschaften von Glasfaser Nordwest.

Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt die Glasfaser Nordwest keine Endkundenprodukte: Dank dem Open Access-Ansatz stellt Glasfaser Nordwest sein Netz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Konkret bedeutet dies, dass Anwohnerinnen und Anwohner sich bei der Wahl eines FTTH-Anschlusses und dem dazu passenden Produkttarif zwischen unterschiedlichen Anbietern entscheiden können. Telekommunikationsanbieter können dann eigene Glasfasertarife über die neue Infrastruktur anbieten. Das moderne Glasfasernetz ist schnell und zuverlässig, und ermöglicht bereits heute hohe Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Mit dieser Leistungsstärke können rasant wachsende Datenvolumen zukünftig problemlos und schnell übertragen werden.

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