Landkreis Osnabrück. Die Open Air-Kinoreihe "Sommerfimmern" beginnt am 18. Juli 2025 auf dem Ferienhof Groneick in Gehrde mit „Geliebte Clara“ und endet am 9. August auf dem Kaminholz-Hof Obermeyer in Bad Iburg-Sentrup mit „Die leisen und die großen Töne“. Wie die Titel unschwer erkennen lassen, heißt das diesjährige Motto für das Filmprogramm: „Da ist Musik drin!“.

Acht Abende, acht Filme

Mit einem wie immer hochkarätigen Filmprogramm starten Veranstalter Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V. und Kooperationspartner Film- und BildungsInitiative e. V. in die neue Saison. An acht Abenden zeigt das Team acht Filme wie „Bohemian Rhapsody“, „Lindenberg! Mach dein Ding“ oder „Wie auf Erden“. Die Filmauswahl entstand wie immer im Dialog zwischen Veranstaltern und Spielstätten.

Eintritt und Informationen

Informationen zur Öffnung der Abendkassen sowie das Gesamtprogramm sind unter sommerflimmern.de zu finden. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro und mit KUKUK 1 Euro.

Veranstaltungsorte im ganzen Landkreis

In diesem Jahr treffen sich die Sommerflimmern-Fans nicht nur in Gehrde und Bad Iburg-Sentrup, sondern auch auf dem Biolandhof Hellbaum in Ostercappeln-Schwagstorf, auf dem Kirchplatz in Ostercappeln, auf dem Meyerhof in Alfhausen, auf dem Hof Middendorf in Bissendorf-Stockum, auf dem Gallowayhof Thünker in Wallenhorst-Lechtingen und an der Marina in Bad Essen.

Rahmenprogramm und Schlechtwetteroptionen

Der Filmbeginn an den einzelnen Abenden richtet sich stets nach dem Sonnenuntergang. Vorher bieten alle Standorte Speisen und Getränke an. Informative und unterhaltsame Vorprogramme wie z. B. eine Akrobatik-Vorführung, eine Ortsführung durch Ostercappeln mit Martin Hegge oder Hof- und Waldführungen verkürzen die Zeit vom Einlass bis zum Filmbeginn. Zudem haben einige Hofläden geöffnet.

Es gibt wieder überdachte Schlechtwetter-Alternativen, so dass die Filme in jedem Fall gezeigt werden können – wenn auch nur in kleinerem Kreis. Daher empfiehlt der Veranstalter, Karten im Vorverkauf zu erwerben, wo das noch möglich ist.

Sommerflimmern als kulturelles Highlight

Das Sommerflimmern – Kino auf dem Lande stelle ein niedrigschwelliges Kulturangebot im ländlichen Raum dar, legte LVO-Vorsitzender Wolfgang Beckermann dar und fasste zusammen: „Ein Sommerflimmern-Abend ist die Summe aus sehenswertem Ort, schönem Film, liebenswerten Menschen und stimmiger Atmosphäre.“ Daher sei allen Spielstätten und weiteren Beteiligten großer Dank auszusprechen. Dies gelte auch für die Förderer des Projektes, allen voran die Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück, die mit einem zuverlässigen, großzügigen Zuschuss nicht nur das Projekt erst ermögliche, sondern auch dazu beitrage, dass der Eintritt erschwinglich bleibe.

Unterstützung durch Sparkassen

Marcus Greiwe, Leiter des Vertriebsmanagements der Kreissparkasse Bersenbrück, ergänzte: „Ein Sommerflimmern-Abend bedeutet Lebensqualität im ländlichen Raum. Die Sparkassen im Landkreis Osnabrück handeln gemeinwohl-orientiert, auch auf die Kultur bezogen.“ Daher sei die Entscheidung für eine erneute Förderung schnell gefallen.

Sommerflimmern in Alfhausen

Bürgermeisterin Agnes Droste bedankte sich bei LVO und FBI für das Angebot, wieder einen schönen Filmabend in Alfhausen anzubieten. Auch hier sei die Entscheidung für eine Unterstützung leicht gefallen, das Sommerflimmern möge gern jedes Jahr wieder nach Alfhausen zurückkehren. Die Besucher:innen kämen zum Teil von weit her und „entdeckten“ dann den Ort. Somit sei das Sommerflimmern ein Gewinn für die Gemeinde. Franz Huchtkemper, langjähriger Alfhausener und im Laufe der Jahre zum lokalen Mitorganisator avanciert, fügte hinzu: „Ich habe erst durch das Sommerflimmern festgestellt, dass es in unserer Ortsmitte eine wunderschöne Hofanlage, nämlich den Meyerhof, gibt.“ Huchtkemper hatte einen Sommerflimmern-Abend in Bersenbrück erlebt und danach die Gemeinde Alfhausen als Veranstaltungsort beim LVO ins Spiel gebracht.

Begeisterung beim Gastgeber Meyerhof

Ralf und Jannes Meyer vom Meyerhof Alfhausen sahen ebenfalls einen Mehrwert für ihren Hof. Es kämen mehr Menschen dorthin. „Und außerdem kriegt man mal alle Ecken sauber“, fügten sie schmunzelnd hinzu.