Osnabrück. Im Rahmen einer großen Feier wurden 26 Neubürgerinnen und Neubürger offiziell im Landkreis Osnabrück begrüßt. Die festliche Veranstaltung machte die Bedeutung von Integration für Zugehörigkeit und Teilhabe deutlich. Mehr als 150 Gäste wurden von Deniz Kurku, dem Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, sowie Kreisrat Malte Stakowski im Kreishaus begrüßt. Mit dabei waren Vertretende aus Politik, Verwaltung sowie Angehörige der Neubürgerinnen und Neubürger.

Deniz Kurku, Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe, betonte in seiner Ansprache: „Ihre Entscheidung für die Einbürgerung ist ein starkes Zeichen der Zugehörigkeit, der Verantwortung und der Zukunft.“ Er erläuterte, dass das neue Staatsangehörigkeitsrecht aus 2024 –trotz der aktuellen Änderungen – klarmache, dass „wer Teil unserer Gesellschaft ist, auch rechtlich dazugehören soll.“ 

Er unterstrich, dass Loyalität zu Deutschland nicht bedeute, die eigenen Wurzeln zu vergessen, sondern gemeinsam Verantwortung auf Grundlage gemeinsamer Werte zu übernehmen. „Heute ist ein Tag der Freude und Verantwortung“, betonte er.

Kreisrat Malte Stakowski betonte: „Ihre Einbürgerung ist für uns alle ein Grund zum Feiern. Sie zeigt, dass Integration gelingt – oft leise, im Alltag, abseits der großen Schlagzeilen. Ihr Erfolg ist auch ein Erfolg für unser Gemeinwesen. Sie bringen Ihre kulturellen Wurzeln, Ihre Lebenserfahrung, Ihre Talente mit ein. Sie stärken unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft, als Fachkräfte und engagierte Mitmenschen. Diese Einbürgerungsfeier verbindet dabei Freude und Verantwortung. Mit der Entscheidung für die deutsche Staatsbürgerschaft geht auch eine Entscheidung für die Grundwerte unserer Verfassung einher. Mit der Einbürgerung verbunden ist die Verantwortung, diese Verfassung zu bewahren und das Gemeinwesen aktiv mitzugestalten.“

Musikalische Beiträge des Duos „Laurel Canyon“ und eine poppige Version der Nationalhymne sorgten für einen feierlichen Rahmen.